Als Trainer gehe ich von der systemischen Grundannahme aus, dass Menschen autonom, nicht beliebig veränderbar und Experten ihrer selbst sind. Ziel der systemischen Arbeit ist es, problematische aber auch hilfreiche Muster zu erkennen und alternative Muster zu finden.

 Ich bleibe im Rahmen der Förderziele flexibel und anpassungsfähig, um gezielt auf Bedürfnisse der Gruppe und einzelne Teilnehmer/innen eingehen zu können. So wird sichergestellt, das Training zugewandt, wertschätzend und gleichzeitig lösungsorientiert zu gestalten. 

Mit dieser Freiheit in der Gestaltung können Transaktionen in der verbalen- und nonverbalen Kommunikation innerhalb der Teilnehmer/innengruppe differenzierter wahrgenommen und augenscheinliche Störungen zu systemrelevante Informationen umgedeutet werden. Jede Transaktion hat einen Hintergrund und viele Beteiligte. Probleme und Störungen eröffnen so einen freien Blick auf dahinterliegende Dynamiken. Die Wechselwirkung zwischen Individuum, Gruppe und Umfeld wird beleuchtet und in der Reflexion mit der Gruppe die dahinterliegenden Bedürfnisse berücksichtigt und benannt. 

Die Einbeziehung aller Beteiligter fördert ein tieferes Verständnis für andere Menschen, unterstützt die Entwicklung von Empathie und den Prozess sich als Gruppe zu verstehen und Konflikte nachhaltig gemeinsam lösen zu können.  Wichtige Impulse, die sich aus diesem gruppendynamischen Prozess ergeben, dienen zur Orientierung und können für den weiteren Trainingsverlauf inhaltlich richtungsweisend sein. Ziel ist es, für alle Beteiligten eine gute Lösung zu finden.

Respekt und Würde in Form von Anerkennung und Wertschätzung sind in der Regel die Bedürfnisse eines Menschen in Beziehung. Wir machen uns im Training auf den Weg, für unsere Bedürfnisse und Gefühle einen angemessenen Ausdruck zu finden.